deutscher Sportschütze (Gewehr); Olympiasieger 1968 im KK-Dreistellungskampf; Weltmeister 1970 mit der Luftgewehrmannschaft; Europameister 1959 im KK-Stehend und 1973 im KK-Dreistellungskampf und -Stehend; vielf. dt. Meister
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1968
dreimaliger Europameister
* 28. Januar 1940 Oberlichtenau
Bernd Klingner ist 1968 in Mexico City als erster deutscher Gewehrschütze in die Geschichte eingegangen, der Olympiagold im Kleinkaliber-Dreistellungskampf gewann. Neben 35 deutschen Mannschaftstiteln mit seinem Verein SG Bremervörde holte er auch auch 25 Einzeltitel. Stets trat er mit dem Vorsatz an: "Ich werde gewinnen." Er habe "nie gesagt, ich will eine Zehn schießen. Ich habe immer gesagt, ich schieß' eine Zehn. Und dann habe ich auch die notwendige Zehn geschossen." Was ihm manche als Überheblichkeit auslegten, hatte doch nur mit einem gesunden Selbstbewusstsein und eisernem Willen zu tun.
Laufbahn
Schießen war bei den Klingners Familientradition, schon als sie noch in Chemnitz wohnten. Vater Armin fungierte als Trainer seiner Söhne Bernd und Peter. Als sie 1949 nach Bremervörde übersiedelt waren, bildeten sie zusammen mit dem 1975 tödlich verunglückten Peter Kohnke in den fünfziger und sechziger Jahren eine deutsche Spitzenmannschaft (Kohnke brachte es 1960 zum Olympiasieger im KK-Liegendmatch). Bernd Klingner bekam mit 13 Jahren das erste Gewehr vom Vater, einem Fabrikanten, mit ...